Historie

Endlich wieder in der I. Amateurliga (heute Verbandsliga) entpuppten sich die Hüttenstädter sogleich als absoluter Favoritenschreck. Selbst Titelanwärter wie Fraulautern, Ensdorf oder Ludweiler hatten gegen den Neuling nichts zu bestellen. Der „Gawletta-Express“ war nicht zu bremsen und eroberte nach fünf Spieltagen mit 10:0-Punkten die Tabellenspitze.
Erst die Amateure des FC Homburg konnten im Oktober 1972 die Erfolgsserie im Waldstadion stoppen. Als das Spitzenspiel gegen Ludweiler (2:0) aufgrund der miserablen Platzverhältnisse auf der Papiermühle in einer einzigen Staubwolke unterging, appellierte die Presse: „Stadtväter, lasst endlich Gras wachsen“. Der sehnliche Wunsch der Fußballfans für den Umbau der Papiermühle zu einem Rasenplatz führte zu hitzigen Diskussionen im Rat der Stadt, blieb aber unerfüllt. Mit dem lapidaren Kommentar von Bürgermeister Jakobs: „ Es wird heute und morgen in Dillingen keinen Rasenplatz geben“ war das Thema ad acta gelegt. Zudem fehlte dem Verein die “politische „Lobby“, um ein solches Projekt durchsetzen zu können.

Nach einer kleinen Durststrecke war die Mannschaft, aufgrund eines 5:1-Kantersieges gegen den späteren Meister FC Ensdorf, wieder obenauf. Auch Spitzenreiter Hülzweiler musste im November 1972 im heimischen „Sanken“ die Segel streichen. Als auch noch der SV Fraulautern auf dem „Großen Sand“ vor 3.500 Zuschauern mit 3:1 bezwungen wurde war man erneut Klassenprimus. Eine Heimniederlage gegen die Homburger Amateure machte allen Meisterschaftsträumen ein Ende. Der dritte Tabellenplatz als Neuling war jedoch ein Riesenerfolg, wodurch auch die Qualifikation für den DFB-Pokal erreicht wurde. Zudem wurde Mittelstürmer Peter Nagel Torschützenkönig der Liga.

In der ersten Hauptrunde um den DFB-Vereinspokal bescherte uns das Losglück den Regionalligisten 1. FC Saarbrücken. Am 29. Juli 1973 kam es auf der mit 3.800 Zuschauern gut bestückten Papiermühle zu einer echten Pokalsensation. Durch Treffer von Nico Klauck und Dieter Junker bezwangen wir die hochfavorisierten Malstätter mit 2:1. Der Sieger trat in folgender Aufstellung an: Wiesen, Biehl, Hussong, Gabriel, Haßenteufel, Klauck N., Scheidt, Hahn, Nagel, Ney, Junker, Paulus und Cullmann.
Auch in der zweiten Pokalrunde gegen den Regionalligisten Röchling Völklingen hielt die Gawletta-Elf hervorragend mit, schied aber durch zwei Weschke-Treffer mit 0:2 aus dem Wettbewerb aus.

Mit den Neuzugängen Wiesen (Büschfeld), Ney (Fraulautern), Scheidt (Saarbrücken) und den Gebr. Klauck (Erbringen), gingen wir im Sommer 1973 gestärkt ins zweite Jahr der I. Amateurliga. Auch in dieser Runde konnte die Mannschaft bis zum Schluss im Titelrennen mithalten und wurde wie im Vorjahr erneut Dritter. Am vorletzten Spieltag in Friedrichsthal verkündete Trainer Gawletta überraschend seinen Rücktritt. Differenzen mit dem Spielausschussvorsitzenden Gellenberg und eine interne Spielerbefragung über die Zukunft des Trainers dürften ihn zu diesem Schritt bewogen haben. Die Ära Gawletta war damit abrupt beendet. Zu diesem Zeitpunkt war der Coach jedoch längst zu einer lebenden Legende im Dillinger Fußball geworden.

In der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals mussten wir beim niedersächsischen Landesligisten TSV Ersen antreten und gewannen mit 1:0. In der zweiten Runde trafen wir auf den dreifachen deutschen Amateurmeister SC Jülich. Da für DFB-Pokalspiele Rasen Pflicht war, musste der VfB nach Fraulautern ausweichen und erreichte ein 2:2-Remis. Das notwendige Rückspiel in Jülich ging leider mit 0:4 verloren.

In der Saison 1974/75 wurde die I. Amateurliga in Saarland-Liga umbenannt. Neuer Trainer an der Papiermühle wurde Hans Neuerburg (vormals Sportfreunde Saarbrücken), der allerdings recht glücklos agierte. Die Mannschaft dümpelte meist im unteren Tabellendrittel, sicherte sich am Ende aber doch noch den neunten Tabellenplatz.

Nach Jahren erfolgreicher Tätigkeit stellte der bisherige Vorstand unter Gregor Conrad im Frühjahr 1975 seine Ämter zur Verfügung. Im März 1975 übernahm der gebürtige Bexbacher Hugo Bouché, vormals Spielausschussvorsitzender, die Geschicke des Vereins. Es war nicht nur ein Umbruch in der Führungsspitze, sondern auch im Spielbetrieb. Zahlreiche Abgänge im Kader und erhebliche finanzielle Probleme standen zur Bewältigung an. Auch im Jugendbereich, unter Führung von Hartmut Burger, Walter Maurer und Gerd Strauß wurde ein totaler Neuaufbau in Angriff genommen. Der unvergessene Herbert Schmidt übernahm den Spielausschuss. Als neuer Trainer konnte der ehemalige Bundesliga-Profi Horst Remark (vormals 1.FC Saarbrücken) verpflichtet werden.

Gregor Conrad
Vorsitzender
1969 – 1975

Zum Saisonstart in der Saarlandliga präsentierte der Verein gegen Ensdorf seine neue Stadionzeitung „VfB-Nachrichten“. Das war nichts ausgesprochen Neues, denn wie bereits erwähnt, gab es ein solches Organ schon mal Anfang der 50ziger-Jahre, für die Neuzeit im Amateurbereich aber war es einmalig. Noch heute erinnern sich die Gründerväter wie Gerd Strauß, Arnold Wiltz, Hans Dieter Scharf, Roland Hahn, Hugo Bouché und der Autor, gewappnet mit einer „Gabriele-Kofferreise-Schreibmaschine“, gerne an die etlichen nächtlichen Redaktionssitzungen im Nebenzimmer des Vereinslokales „Fischerhof“. Unsere VfB-Nachrichten feierten im vergangenen Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum. Auch darauf kann der Verein stolz sein.

Im Spieljahr 1975/76 kam erschwerend hinzu, dass die Mannschaft die komplette Vorrunde auf dem Weiß-Kreuz-Stadion austragen musste, da die Papiermühle mit einer neue Spieldecke versehen wurde. Nach gutem Start sah sich die Remark-Elf schon bald im Tabellenkeller und erst am 16. Spieltag gelang in Auersmacher mit einem 3:0 die Wende. Der VfB startete zu einem imposanten Höhenflug und konnte am 26. April 1976 mit dem 13. Tabellenplatz den Klassenverbleib sichern. Die 1. Mannschaft spielte vorwiegend in der Besetzung: Klauck, Backes, Eisenmann, Fleischer, Schlichter, Reiter H., Quinten, Lauer, Krause, Altmaier, Hahn, Emmerich, Biel und Zimmer.

Abwehr-Recke Eisenmann
im Zweikampf gegen Weiskirchens Torjäger Dietrich

Im Spieljahr 1975/76 kam erschwerend hinzu, dass die Mannschaft die komplette Vorrunde auf dem Weiß-Kreuz-Stadion austragen musste, da die Papiermühle mit einer neue Spieldecke versehen wurde. Nach gutem Start sah sich die Remark-Elf schon bald im Tabellenkeller und erst am 16. Spieltag gelang in Auersmacher mit einem 3:0 die Wende. Der VfB startete zu einem imposanten Höhenflug und konnte am 26. April 1976 mit dem 13. Tabellenplatz den Klassenverbleib sichern. Die 1. Mannschaft spielte vorwiegend in der Besetzung: Klauck, Backes, Eisenmann, Fleischer, Schlichter, Reiter H., Quinten, Lauer, Krause, Altmaier, Hahn, Emmerich, Biel und Zimmer.In kleinem, aber recht familiären Rahmen feierte der VfB im Juni 1976 sein 70-jähriges Vereinjubiläum mit einem Festzelt auf der Papiermühle. Mit berechtigtem Stolz konnte der Vorstand auf mittlerweile 193 Jugendliche verweisen.

Zum Saisonstart 76/77 blieben die Remark-Buben in den Startlöchern sitzen und wurden vom Verletzungspech verfolgt. Doch auf die Leistungsträger wie die Gebrüder Klauck, Hahn, Emmerich und den von der SpVgg Merzig verpflichteten Hans Hein war Verlass. „Die Richtung stimmt“ verkündete die Lokalpresse nach einem 9:1-Kantersieg gegen Saar 05 im November 1976.
Zu Ostern fand die langjährige Partnerschaft mit dem Pariser Fußballclub USA Clichy neue Belebung. Beim Osterturnier erlebten Aktive und Funktionäre wieder einmal unvergessene Tage in der Stadt der Liebe. Nur aufgrund des allzu üppigen Weingenusses beim vorabendlichen Festbankett, verlor der VfB das Endspiel gegen die Profis vom FC Rouen mit 1:2

In der Generalversammlung vom 25. März 1977 wurde Alois Burger, ehemaliger Aktiver, Vorstandsmitglied und Förderer zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt.
Die erste Mannschaft schloss mit dem 6. Tabellenplatz ab. Die Jugendabteilung feierte mit B-C1-,C2, und F-Jugend gleich vier Meistertitel.

Im gleichen Jahr ging ein langgehegter Wunsch der Schwarz-Weißen in Erfüllung. Im Sportpark West wurde von der Stadt endlich ein Rasenstadion fertiggestellt. So groß die Freude beim Anhang über eine überbedachte Tribüne und die Spieler über das satte „Grün“ waren, so sollte das Parkstadion künftig als schwere Bürde auf dem Verein lasten, zumal die Stadt erhebliche Benutzungsgebühren in Rechnung stellte, die Vermarktung der Werberechte aber allen Dillinger Vereinen zukommen ließ. Zudem blieben weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur wie Flutlichtanlage, Ausbau der Stehränge und Anlage eines Tennenplatzes aus. Der „Park“ blieb bis heute ein Torso.

Die Fußballsaison 1977/78 stand unter besonderen Aspekten. Als Unterbau zur 2. Bundesliga schuf der DFB eine neue Liga, die Amateur-Oberliga-Südwest, von der sich Verbände und Vereine neue, sportliche Impulse erhofften. Für die Verbandsligisten galt es, sich für das neue Oberhaus zu qualifizieren.
Die Konkurrenz war mit gestandenen Clubs wie Borussia Neunkirchen, Röchling Völklingen, Ensdorf, Theley oder Dudweiler sehr groß. Doch Horst Remark hatte mittlerweile ein Team geformt, das in diesem Reigen mithalten konnte. Die Leistungen seiner Truppe wurden in Presse, Rundfunk und gar im Fernsehen gebührend honoriert. Im Oktober sah die Tabelle die Hüttenstädter Neunkirchen, Völklingen und Dillingen als Spitzentrio.

Selbst Bundesligist Borussia Dortmund ließ es sich am 30. Oktober 1977 nicht nehmen, im Parkstadion mit Trainer Otto Rehhagel und den Assen wie Lippens, Held, Kostedde, Burgsmüller, Votava oder Huber eine Stippvisite zu absolvieren.

Szene aus VfB Dillingen – Borussia Dortmund
Keeper Matz Klauck kann klären

Die Remark-Crew mit Mannschaftkapitän Heinz Zimmer ging auch nach der Winterpause konsequent ihren Weg. Mit einem spektakulären 5:1 in Saarwellingen legten wir letztlich den Grundstein zum Aufstieg in die höchste deutsche Amateurklasse. Als Tabellenvierter hatte man sich gemeinsam mit Meister Neunkirchen, Völklingen, St.Wendel, Dudweiler und Auersmacher qualifiziert.

Es war zweifelsohne ein neuerlicher Meilenstein in der Geschichte unseres Traditionsvereins. Der Verein vertrat nun Stadt und Umfeld im gesamten südwestdeutschen Raum. Homogenität, Spielwitz, Einsatzwille und eine ausgezeichnete kämpferische Einstellung waren die Grundlagen für diesen großartigen Erfolg. Wochen später gewann die Mannschaft den mit 20.000,– DM dotierten Jahrhundertpokal der Karlsberg-Brauerei in Reiskirchen.

Remark-Elf – Aufstiegsmannschaft zur Oberliga Südwest 1978
v.l.n.r. Trainer Remark, Vorsitzender Bouché, Fleicher, Karrenbauer, Hein, Haßenteufel, Klauck N., Cullmann, Ackermann, Eisenmann, Betreuer Lauer, Spielausschussvor-sitzender Schmidt
kniend: Betreuer Molter, Masseur Storck, Altmaier, Emmerich, Klauck M., Hahn, Reiter H., Zimmer

Einer der besten im Team war sicherlich Hans Hein. Die Leichtfüßigkeit, das intelligente Kurzpassspiel und die enorme Kopfballstärke lassen den Autor noch heute von dieser Ausnahmeerscheinung schwärmen. Kein Wunder, Hein war nach dieser Saison nicht mehr zu halten und wechselte zu Waldhof Mannheim in die Bundesliga.Leider hing auch der schussgewaltige Goalgetter Günter Fleischer die Schuhe an den Nagel.Mit vier Meisterschaften in den Jugendklassen konnte die Jugendabteilung unter Leiter Hartmut Burger aufwarten.Natürlich war es damals auch dem treuesten Fan bewusst, dass es den Schwarz-Weißen schwer fallen würde, sich gegen Mitkonkurrenten wie Mainz 05, FK Pirmasens, Hassia Bingen, Eintracht Bad Kreuznach oder TuS Neuendorf behaupten zu können

Hans Hein (links) in Aktion
(Ablösespiel gegen Bundesligist Waldhof Mannheim 1978)

Zur Vorbereitung der Oberliga-Saison waren die „Roten Teufel „ vom 1.FC Kaiserslautern mit Trainer Feldkamp und etlichen Nationalspielern wie Bongartz, Toppmöller, Briegel, Geye und dem schwedischen Star-Keeper Hellström Gast im Parkstadion. Dillingen schlug sich wacker und verlor „nur“ 0:10.

Nationalspieler Toppmöller
erzielt das 1:0 – Zott und Klauck haben das Nachsehen
Szene aus VfB gegn 1. FC Kaiserslautern 1978

Zum Auftakt der Oberliga-Saison ging der VfB bei den „kleinen Teufeln“ (Amateure) mit 1:8 auf dem Betzenberg unter. Voller Verzweiflung signalisierte der Autor, seinem im Italien-Urlaub befindlichen Vorsitzenden Bouché: „Lieber Hugo, in dieser Klasse haben wir nichts, aber auch gar nichts verloren.“. Nach dem Heimsieg gegen Glas-Chemie Wirges sah die Welt aber wieder rosiger aus. Zwar mussten die Remark-Buben auch infolge noch viel Lehrgeld bezahlen, doch konnte man sich von Spieltag zu Spieltag an das höhere Niveau der Klasse gewöhnen. Mit einem 1:0 in Eisbachtal und ein „Glanzstück“ im Park gegen Südwest Ludwigshafen (3:1) legten wir den Grundstein zum Klassenverbleib, allen Unkenrufen zum Trotz. Die Abschlusstabelle hatte folgendes Bild:

Zum Saisonstart ins zweite Jahr der Oberliga-Südwest mussten wir auf die Leistungsträger Emmerich und Matthias Klauck, die zu den Zweit-Bundesligisten Saarbrücken und Völklingen wechselten, sowie Routinier Hahn verzichten. Trotz der Rückkehr von Haßenteufel und Torwart Wiesen, den Neuzugängen Willems, Steimer, Hein, Simon und Gimmler sowie Hesslinger und Schwer aus der eigenen Jugend, besaß die Truppe nicht mehr die Güte ihrer Vorgänger.

Nach einer 0:5-Niederlage in Salmrohr verbuchten die Schwarz-Weißen den letzten Tabellenplatz und der Vorstand trennte sich von Trainer Remark. Als Nachfolger agierte Adi Mischler (vorher SV Konfeld). Mit der Verpflichtung des Ex-Profis Dieter „Steps“ Weinkauff (Borussia Dortmund, FK Pirmasens), warf der Vorstand einen letzten Rettungsanker zum Klassenerhalt. Zu spät, im Mai 1980 mussten wir der Oberliga Ade sagen.

Wieder im altvertrauten Umfeld der Verbandsliga angekommen, gelang es, Dieter Weinkauff als Spieltrainer zu gewinnen. Hinzu kam, dass sich mit Heinz Bissport ein überragender Mittelfeldstratege vom FK Pirmasens dem Kader hinzugesellte.
Schon bald formte „Steps“ mit seiner Erfahrung und Routine eine Truppe, die alle VfB-Herzen wieder höher schlagen ließ. Im Verlauf der Runde lieferten sich die Schwarz-Weißen ein ungemein spannendes Duell mit dem SV Hasborn an der Tabellenspitze.

Am letzten Spieltag trafen just beide Kontrahenten im Dillinger Parkstadion aufeinander. Vor der Rekordkulisse von 5.000 Zuschauern benötigten wir einen Sieg, gingen auch durch Hesslinger mit 1:0 in Führung, doch die Rot-Weißen bewiesen die bessere Tagesform und siegten am Ende verdient mit 3:1. Der direkte Wiederaufstieg in die Oberliga war damit gescheitert und die Enttäuschung der Anhängerschaft riesengroß.

die Weinkauff-Elf – Vizemeister der Verbandsliga Saar 1981
v.l.n.r. Trainer Weinkauff, Michely, Eisenmann, Steimer, Ackermann, Tritz, Scherer, Klauck N., Zott, Bissport.
kniend: Sauer, Simon, Gehl, Wiesen, Beckinger, Hesslinger, Willems, Lonsdorfer

Dass die Reservemannschaft unter Kapitän Willi Cullmann mit 61:7 Punkten und einem sagenhaften Torverhältnis von 215:37 Toren Meister wurde, blieb ein schwacher Trost.

Auch in anderer Hinsicht als im Sportlichen ging das Jahr 1981 in die Analen des Vereins ein. Zum 75jährigen Vereinsjubiläum wurde das neue Clubheim mit eigener Gastronomie an der Papiermühle seiner Bestimmung übergeben, womit ein langgehegter Herzenswunsch der VfB-Familie in Erfüllung ging. Nach neunmonatiger Fertigungszeit unter „Baumeister“ Heinz Gindorf zollten SFV-Präsident Dr. Ollmann und Kurt Gluding als Chef der Sportplanungskommission vor allem der großartigen Eigenleistung der Mitglieder, und hier sind die Kameraden der AH mit Charly Spreier an der Spitze besonders zu nennen, höchstes Lob. Zweifellos kann man feststellen, dass ohne diese Maßnahme, der Verein heute wohl nicht mehr existent wäre. Der Festkommers zum 75jährigen Vereinsjubiläum fand im Casino der Firma Lauer statt. Der Unternehmer Alois Lauer, ein großer Förderer des Jugendsports und Sponsor des Vereins wurde, aufgrund seiner Verdienste, zum Ehrenmitglied des VfB ernannt. Als Spitzenteam gastierte Bundesligist Kickers Offenbach im Parkstadion, den eine Kombination Hasborn/Dillingen überraschend mit 5:3 bezwang.