2016/2017 Der Weg der Meister

 -Ein Saisonfazit-

 

Am 07.08.2016 startete die Mannschaft des VfB Dillingen 2 gegen Düren-Bedersdorf 2 in die Saison. Die Mannschaft gewann 1:2 und belegte nach dem Spieltag nur Platz 4 der Tabelle. Spielertrainer Burger war früh in der Saison an seinem Tiefpunkt angekommen, denn es sollte die schlechteste Platzierung der Saison sein. Am zweiten Spieltag kam dann die SV Fraulautern an die heimische Papiermühle. Die Zwoote fuhr einen souveränen Sieg ein und setzte sich am Ende verdient mit 4:0 durch. Mit 6 Punkten und +5 Toren war man auf Tabellenplatz 1 und daran sollte sich bis zum Ende der Saison auch nichts mehr ändern. Es folgten Siege in Hüttersdorf, gegen Pachten, ein Unentschieden gegen Reisbach und ein fulminater Auswärtssieg nach 2:0 Rückstand in Wallerfangen. Danach kam es zum Duell gegen die FSV Saarwellingen und unsere Zwoote siegte mit 9:2 auf der heimischen Papiermühle. Nach zwei weiteren Siegen in Hülzweiler und gegen Schmelz/Limbach 3 kam es zum ersten Showdown der Saison mit Hemmersdorf. Die Aktion des Tages, wenn nicht sogar der Saison war aber natürlich der in der B-Note hervorragende Volley in die Nied von Ottmar Hesslinger, der das knappe Spiel erst ermöglichte und neue Kräfte bei Hemmersdorf frei werden ließ. Es war eine umkämpfte Partie mit sehenswerten Aktionen auf beiden Seiten und einem Gegner der selbst nach 3:1 Rückstand nicht nachließ und am Ende ein 3:2 erkämpfte. Nutzte aber alles nichts, denn die Zwoote blieb am Platz an der Sonne mit zu diesem Zeitpunkt 10 (!!!) Punkten Vorsprung. In der Folge begann die erste Schwächephase der Saison. Ein 3:3 gegen Roden und eine herbe 6:3 Niederlage in Saarlouis waren die Folge. Trainer Burger sprach in der Folge von der Kaffeefahrt nach Saarlouis. So wurden aus 10 Punkten Vorsprung nur noch 5. Dann hatte die Zwoote 3 Wochen Pause, durch zwei spielfreie Wochenenden und die Spielabsage von Körprich/Bilsdorf 2. Bis zur Winterpause gewann man schließlich noch zweimal gegen Düren-Bedersdorf und in Fraulautern und konnte schließlich mit 5 Punkten Vorsprung auf Tabellenplatz 1 überwintern.
Nach einer gelungenen Wintervorbereitung ging unsere Zwoote motiviert ins erste Spitzenspiel im Jahr 2017 gegen die SF Hüttersdorf 2. Man verlor das Spiel zwar auf dem Platz trotz starker Leistung mit 1:2, jedoch hatte Hüttersdorf in Sachen Regelkunde Nachholbedarf und am grünen Tisch wurden die 3 Punkte dann dem VfB zugesprochen, was sich in den folgenden zwei Spielen als Glücksfall herausstellen sollte. Denn die gingen beide in Pachten und in Reisbach verloren. Es war der Tiefpunkt der Saison und der Platz an der Sonne war in Gefahr. Hier zeigte sich aber, dass es diese Saison nicht nur fußballerisch meisterlich zuging, sondern dass die Zwoote auch charakterlich gereift war und diesen Rückschlag wegstecken konnte, denn in der Folge verlor man kein Spiel mehr. Ob in Saarwellingen oder in Schmelz, selbst auf den ungeliebtesten Plätzen zeigte unsere Zwoote, dass sie das „Ding“ dieses Jahr unbedingt wollte. Am Ostermontag kam es dann zum entscheidenden Spiel gegen Hemmersdorf. Die Regelkundler der Zwoot zeigten auch hier wieder eine meisterliche Leistung und Trainer Burger konnte so die stärkste Elf auf den Platz bringen, die zu diesem Zeitpunkt möglich war. Stürmer Florian Irsch zerlegte Hemmersdorf nahezu im Alleingang und der VfB gewann mit 6:2. Jeder wusste jetzt, es muss schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Zwoote dieses Jahr kein Meister werden sollte. Durch diesen Sieg hatte man wieder einen Vorsprung von 4 Punkten und konnte aus eigener Kraft am 30.04.2017 zuhause Meister werden. Diese Chance zuhause eine Meisterschaft einzufahren wollte man sich nicht mehr nehmen lassen. Man gewann in der Folge gegen Schmelz/Limbach und in Roden. Letzteres war eine Erlösung für alle, die im letzten Jahr schon dabei waren, denn in Roden hatte man gleich zweimal die Meisterschaft 2016 verspielt. Durch diese beiden Siege war es möglich, man hatte das Finale Dahoam gegen die SG Saarlouis/Beaumarais 3, einen Gegner gegen den man noch etwas gut zu machen hatte.
Vor traumhafter Kulisse mit 300 Zuschauern, Einlaufkindern und einer Hüpfburg für die Kleinen gewann die Zwoote das Spiel mit 5:0 und die Meisterschaft. Es war das letzte Heimspiel der Zwooten, der Moment an dem die Zwoote sich beim gesamten Verein, den Fans, den Gönnern und auch der ersten Mannschaft für die tolle Unterstützung bedanken wollte und es war eben der Moment in dem man die Meisterschaft gewann. Diese Momente schreibt nur der Fußball und es ist der Grund warum wir alle diesen Sport so lieben. Nach der gelungen Meisterfeier standen wieder zwei spielfreie Wochenenden an. Diese nutzte die Zwoote für ein weiteres Highlight der Saison, die Abschlussfahrt nach Köln. Und dann kam das letzte Saisonspiel gegen die SG Körprich/Bilsdorf am vergangenen Sonntag. Die Meister aus der Hüttenstadt wählten eine gewagte Aufstellung, so war es zum Beispiel Dietmar Kimmling, der den Altersschnitt um 10 Jahre hob, Tobias Torn, der in der ersten Hälfte die ungewohnte linke Seite übernahm, Patrick Schmitt-Wendorff der als Stürmer in der Zweiten Halbzeit agierte oder die neuformierte Mittelfeldschaltzentrale mit Julien Einsele und Tobias Schallmainer. In der ersten Hälfte kam man mit dieser Aufstellung auch nicht über ein 1:1 hinaus. Dafür hatte man in der Zweiten Halbzeit das Spiel und den Gegner im Griff und gewann am Ende mit 5:1 auch das letzte Spiel der Saison. Erwähnenswert ist, dass beide Torhüter in der ungewohnten Feldspielerposition ein Tor erzielen konnten. Im Anschluss ließ man gemeinsam den Abend und die Saison auf der heimischen Papiermühle ausklingen.

Am Ende steht als Fazit eine geile Saison mit viel Spaß, legendären Anekdoten, Schweiß, Anstrengung und Herzblut, an deren Ende die Jungs von der Papermillroad ganz oben stehen und im nächsten Jahr die Herausforderung Bezirksliga angehen werden.

An dieser Stelle will sich die Zwoote nochmals bei allen bedanken für die tolle Unterstützung und die geile Saison, beim Vorstand, bei den Trainern und Spielern der ersten Mannschaft, bei den treuen Fans der Zwooten, bei der Clubwirtin, beim Platzwart, einfach bei der ganzen großen VfB-Familie. Ihr seid klasse! Und nächstes Jahr entern wir die Bezirksliga!

DANKE!
Wir haben fertig.

 

– P.SW. –